Atomwaffen verschrotten

In den nächsten Tagen und Wochen stehen recht viele und bedeutsame Dinge für das Bochumer Friedensplenum, die DFG-VK und viele weitere friedenspolitisch bzw. antimilitaristisch engagierte Menschen an.
Hiroshima-Tag und die Atombomben in der Eifel
Am Dienstag, den 6. August jährt sich zum 68. Mal der erste vernichtende Einsatz einer Atombombe. Wir gedenken an diesem Tag der Opfer von Hiroshima und erinnern gleichzeitig daran, wie gegenwärtig die atomare Bedrohung ist. Wir treffen uns am
6. August um 15 Uhr neben dem  Glascafé in der Kortumstraße
und werden in weißen Anzügen mit einem Transparent „Atomwaffen verschrotten“ fordern.
Mit Flugblättern informieren wir darüber, dass nur 100 km entfernt in Büchel in der Eifel immer noch 20 Atombomben einsatzbereit stationiert sind. Wir laden dazu ein, am Sonntag, den 12. August mit uns nach Büchel zu fahren. Näheres siehe unten.
Droht doch wieder Werben fürs Sterben
auf der Berufsbildungsmesse im Oktober?
Das Jugendamt hatte die Bundeswehr ausgeladen nach einer einstimmigen Resolution im Jugendhilfeausschuss der mitveranstaltenden Stadt Herne gegen Bundeswehrwerbung  bei Minderjährigen. Mit einem Dringlichkeitsantrag im Rat läuft die Bochumer CDU dagegen Sturm. Die Oberbürgermeisterin berät zur Zeit mit den Mitveranstaltern Herne, Witten und Hattingen. Im September soll der Rat entscheiden. Zweifel sind angebracht, ob die SPD in Bochum diesem Druck standhalten will. In fantasievollen Aktionen wollen wir gemeinsam mit unseren Bündnispartnern – zum Beispiel am Antikriegstag und im Bundestagswahlkampf an den Wahlkampfständen – klar machen: 15-Jährige für das Abenteuer Krieg zu begeistern hat mit Berufsbildung nichts zu tun!
Zum Antikriegstag laden wir diesmal schon am Samstag, den 31. August ein. Treffpunkt ist 14 Uhr neben dem Glascafé am Husemannplatz.
Wir wollen in diesem Jahr nicht erst auf der Berufsbildungsmesse für Unruhe sorgen, sondern schon in den Wochen zuvor aktiv thematisieren, dass die Bundeswehrpräsenz auf einer Messe für Minderjährige ein erschreckendes Beispiel für die Militarisierung unserer Gesellschaft ist.

Mit friedlichen Grüßen
Annemariw Grajetzky  Wolfgang Dominik  Ralf Feldmann Martin Budich

Rhythm beats Bombs!  
Unter diesem Motto rufen das Bochumer Friedensplenum und die DFG-VK zusammen mit vielen anderen Organisationen zur Blockade am letzten deutschen Atomwaffenstandort in Büchel am 11. und 12. August auf. Aus Bochum fährt am Sonntag, den 11. August um 7.00 Uhr ein Bus nach Büchel. Rückfahrt ist am Sonntag um 17.00 Uhr. Bei der Aktion handelt es sich nicht um eine einfache Sitzblockade, sondern es soll kurz vor der Bundestagswahl ein soundstarkes Zeichen für Abrüstung gesetzt werden, indem Gruppen und einzelne Menschen Musik machen, singen, sprechen oder schweigen für eine atomwaffenfreie Welt.
Nina Hagen, Klaus der Geiger und eine Reihe anderer MusikerInnen sind dabei. Die Fahrkarten kosten 15 Euro (ermäßigt 10 Euro) und können bestellt werden bei: Friedensplenum@bo-alternativ.de oder unter 0234 29831889.
Die Karten gibt es auch im Sozialen Zentrum, im Kino-Café desBahnhof Langendreer, im Büro der Linken an der Unistraße und im Büro von Sevim Dagdelen in der Alleestraße.
Sicherlich gibt es auch wieder Patenschaften, so dass einige Interessierte auch kostenlos mitfahren können. Wer eine Fahrkarte spenden möchte, schicke 15 Euro auf das u.a. Konto.
Stadtsparkasse Bochum
BLZ: 430 500 01
Kontonummer: 1 394 709

Stichwort: Büchel.

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