18. April, 12.30 Uhr: Ostermarschauftakt an der Urananreicherungsanlage Gronau

Der Ostermarsch Rhein-Ruhr beginnt in diesem Jahr an einem neuen Ort: In Gronau, nahe der holländischen Grenze. Anti-Atomkraft- und Friedensinitiativen rufen gemeinsam für Karfreitag, den 18. April  zum Ostermarsch an der dortigen Urananreicherungsanlage auf. Die Urananreicherung ist sowohl zivil wie militärisch hochgefährlich. Allein aus Gronau kann der Uranbrennstoff zur Brennelementproduktion für jedes 10. AKW weltweit geliefert werden. Für die Bundesrepublik Deutschland, die seit den fünfziger Jahren den  Zugang zu eigenen Atomwaffen gesucht hat, bedeutet die dort verwendete Zenrifugen-Technologie den einfachsten Weg zur Atombombe. Das in Gronau anfallende abgereicherte Uran kann zudem militärisch genutzt werden für die Herstellung panzerbrechender Munition. Nun soll die Uran- anreicherungsfirma Urenco meistbietend verkauft werden. Das bedeutet eine zusätzliche Weiterverbreitung der Atomwaffentechnologie. Eine dauerhafte Lagerung von zunächst 60000 Tonnen Uranoxid auf dem Gelände bringt weitere unabsehbare Gefährdungen mit sich. Es gibt also viele gute Gründe, am 18. April in Gronau für die sofortig Stilllegung der Urananreicherungsanlage und für ein weltweites Verbot der Urananreicherung zu demonstrieren.

Infos unter www.ostermarsch-gronau.de

 

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