Berufsausbildung zum Töten?

Bochum veranstaltet wieder gemeinsam mit Witten, Hattingen und Herne am 10. und 11. September eine Berufsbildungsmesse im Ruhrkongress. Vorgestellt werden verschiedene Tätigkeiten im Handwerk, im Gartenbau, bei Sparkasse und Versicherungen……… und bei der Bundeswehr: Töten und getötet werden, mit moderner Technik oder eher traditionell am Gewehr. Die Ausstellung wendet sich an Jugendliche ab etwa 14 Jahren. Die UN-Kinderrechtskonvention verbietet das. Organisiert hat das Ganze das Jugendamt. Als ob Kriegführen ein Beruf wie jeder andere wäre! Für die meisten Erziehenden ist selbstverständlich: Kinder und Jugendliche sollen zu Hause und in der Schule gewaltfreie Wege der Konfliktlösung lernen.  Das Jugendamt scheint das nicht zu interessieren. „Uns ist wichtig, dass jeder Schüler einen Job findet“, sagte der Jugendamts- leiter Dolf Mehring auf einer Pressekonferenz. Deshalb ruft das Friedensplenum zu Protesten auf: KEIN WERBEN FÜR DAS STERBEN! Gewerkschaften, Jugendverbände und Parteien werden den Protest unterstützen. Treffpunkt: Mittwoch, 10. September, 8.00 Uhr vor dem Ruhrkongress

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