Horten für den Kriegsfall?

Widerstand gegen Kriegspolitik ist sinnvoller

Für Erschrecken sorgte die „Konzeption Zivile Verteidigung“, die der Innenminister am 24. August der Öffentlichkeit vorgestellt hat. Den Bürgern und Bürgerinnen wird nahegelegt, Nahrungsmittel und Trinkwasser, aber auch einen Vorrat an Batterien, Taschenlampen und Medikamenten bereit zu halten. (Dieser Rat betrifft weniger die Vorsorge für Katastrophen. Die ist Sache der Länder. Auch die Stadt Bochum hat Notfallpläne für Umwelt-und Naturkatastrophen in der Schublade liegen.) Die Konzeption Zivile Verteidigung gehört ausdrücklich zur Militärplanung der Bundesregierung, wie sie im neuen Weißbuch beschrieben wird. Angestrebt wird ein Bewusstseinswandel. Die Bevölkerung soll sich auf künftige Kriege einstellen. Bei der Bochumer Verbraucherberatung scheint das zu funktionieren. Sehr unkritisch gibt sie Tipps zum richtigen Einlagern von Lebensmitteln (vgl. WAZ, 2. September 2016)

 

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