Immer mehr Bundeswehrwerbung bei Minderjährigen

IMI via Das Neue Deutschland berichten über eine Anfrage der LINKEN über die Tätigkeit von Jugendoffizieren: „Es habe fünf Prozent mehr entsprechende Einsätze gegeben. Allein die Karriereberater der Bundeswehr erreichten durch 972 Maßnahmen gut 225 000 Schüler, wie aus der Regierungsantwort hervorgeht. Die Jugendoffiziere sprachen bei 3331 Vorträgen insgesamt gut 89 000 Jugendliche an. Bei 681 Seminaren erreichten die Jugendoffiziere insgesamt mehr als 23 000 Schüler.“

Die Praxis, Kinder und Jugendliche für die Bundeswehr zu begeistern wird von vielen Organisationen abgelehnt. „Werbung für Militäreinsätze widerspricht den Prinzipien der UN-Kinderrechtskonvention, die auch Deutschland unterschrieben hat“, stellt u.a. terre des hommes fest. Der UN-Ausschuss für die Rechte des Kindes und die Kinderkommission des Deutschen Bundestages haben der Bundesregierung empfohlen, das Eintrittsalter in die Bundeswehr auf 18 Jahren anzuheben und jegliche Militärwerbung bei Kindern und Jugendlichen zu verbieten.

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