Peinlicher Einzug von Soldaten ins Bochumer Rathaus

Eigentlich wollte die grüne Sozialdezernentin die angeforderten Soldaten heute auf dem Rathausvorplatz begrüßen. Nachdem das Friedensplenum seinen Protest angekündigt hatte, fürchtete sie wohl die Peinlichkeit dieser Aktion. Die Begrüßung des Militärpersonals wurde kurzfristig in den Innenhof des Rathauses verlegt. Der Pressesprecher der Stadt reklamierte Hausrecht für den Bereich und die Polizei verwehrte allen Menschen, die in der Nähe (des abgebildeten) Transparentes des Friedensplenums gesichtet worden waren, den Zugang zum Rathausinnenhof.

Wenn es doch immer so einfach wäre, das Militär zum Rückzug zu bewegen!

Das Friedensplenum fordert: „Das Gesundheitssystem braucht Geld – keine Soldaten! Schluss mit Hochrüstung, die Milliarden verschlingt. Keine neuen Atombomber! Keine Kampfdrohnen! Stattdessen mehr Geld für Gesundheit, Pflege, Bildung! Die sozialen Folgen der Seuche machen es dringender denn je: Abrüsten statt Aufrüsten!

Die Menschen, die jetzt über Belastungsgrenzen hinaus Verwaltungen und das Gesundheitssystem aufrecht erhalten, verdienen höheren Lohn. Die öffentlichen Arbeitgeber müssen in der Tarifauseinandersetzung ihre beschämende Blockadehaltung endlich aufgeben.“

 

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