Am Antikriegstag 1. September:

Nach dem Afghanistan-Desaster:
Sicherheit neu denken ?!

Das Bochumer Friedensplenum und das Fritz Bauer Forum laden ein zu einer Diskussion mit den Bochumer Bundestagskandidat:innen über Krieg und Frieden. Die Veranstaltung mit dem Titel „Sicherheit neu denken“ findet am 1. September, dem Antikriegstag ab 19 Uhr im Jahrhunderthaus der IG Metall, Alleestraße 80 statt. Rüstung, Abrüstung und militärische Auslandseinsätze sind mit der Corona-Pandemie aus der öffentlichen Diskussion verdrängt worden. Bisher gehörten sie nicht zu den TOP-Themen des Wahlkampfes. Afghanistan ändert das unausweichlich. Axel Schäfer MdB (SPD), Fabian Schütz (CDU), Olaf in der Beek MdB (FDP), Sevim Dagdelen MdB (Die Linke) und Max Lucks (Bündnis 90/ Die Grünen) werden von Andreas Zumach zu folgenden Themen befragt:

  • Sollen die Militärausgaben im Bundeshaushalt auf 2% des Bruttosozialprodukts steigen?
  • Soll sich die Bundeswehr weiter an Auslandseinsätzen beteiligen?
  • Soll Deutschland das UNO-Abkommen zum Verbot von Atomwaffen unterzeichnen, die „nukleare Teilhabe“ beenden und den Abzug der US-Atombomben aus unserem Land durchsetzen?
  • Sollen weiter und im bisherigen Umfang Waffen in alle Welt geliefert werden?
  • Soll sich die EU als „globaler Player“ mit „strategischer Souveränität“ zunehmend militärisch engagieren?
  • Wie kann das konfrontative Verhältnis Deutschlands zu Russland verbessert werden?

Der Journalist Andreas Zumach, UNO-Korrespondent der taz und anderer Medien, wird in die Themen kurz einführen und die Diskussion auf dem Podium und mit dem Publikum moderieren.

Über die tagesaktuellen Pandemiebestimmungen werden wir an dieser Stelle informieren. Für ausreichenden Abstand im großen Saal des Jahrhunderthauses ist gesorgt.

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