Atomkraftwerke: Gefahr für Umwelt und Frieden

Heute vor elf Jahren, am 11.März 2011, lösten Erbeben und Tsunami die Reaktorkatastrophe in Fukushima aus, mit Folgen bis heute und noch Jahrzehnte darüber hinaus. Der Krieg in der Ukraine führt uns vor Augen, dass Atomkraftwerke  in Friedenszeiten und ganz besonders im Krieg  auch ohne den Einsatz von Nuklearwaffen durch Stromausfälle und Unterbrechung der Kühlkette zur nuklearen Katastrophe führen können. „Dieses Wissen sollte ausreichen, um die unsägliche Diskussion um den Ausbau und Weiterbetrieb der Atomkraft in Europa endlich zu beenden“, schreibt der BUND.

Auch die zivile Nutzung von Atomkraft ist friedenspolitisch hochproblematisch denn „… aus den abgebrannten Kernbrennstoffen erhält man die Rohstoffe für Atombomben. Und auch die sogenannten schmutzigen Bomben – konventionelle Sprengsätze, die mit hochradioaktivem Material versehen besondere Zerstörung entfalten – sind nur mit Material aus Atomkraftwerken möglich “ heißt es in einer Stellungnahme von Greenpeace.

Die Deutsch-Japanische Gesellschaft in der Auslandsgesellschaft Dortmund und IPPNW (Internationale Ärzteorganisation gegen den Atomkrieg) Regionalgruppe Dortmund laden heute, 11. März 2022, ab 19 Uhr, zu einer Digital-Veranstaltung mit dem Thema: „Abbau von AKWs in Fukushima und Deutschland“ ein. Es geht um fehlende technische Lösungen für den Rückbau des Kraftwerks in Fukushima, aber auch die Gefahren, die von der der Entsorgung des leichtstrahlenden Atommülls in Deutschland ausgehen. „Wie lange wir den Atomschrott den nachfolgenden Generationen überlassen und zu welchen finanziellen und gesundheitlichen Kosten – das übersteigt unsere Vorstellungskraft“, heißt es im Einladungsschreiben.

Anmeldung mit E-mail an : veranstaltungen@auslandsgesellschaft.de

 

 

 

 

 

 

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