Abgrenzung der Friedensdemo gegen rechts

Die Verantwortlichen für die große Friedensdemonstration am Samstag erklären unter „Organisatorisches“               ihre Ablehnung von Rassismus, Antisemitismus, Faschismus und allen Formen gruppenbezogener Menschen- feindlichkeit. Sie lehnen die Zusammenarbeit mit rechtsextremen Kräften ab. Nationalflaggen, Parteifahnen und einschlägige Symbole seien unerwünscht. Willkommen dagegen sind Transparente, Fahnen und Schilder, die Inhalt und Zielen der Manifestation entsprechen.

„Die klarsten Aussagen gegen Militarismus und für Abrüstung sind auch die besten Absagen an alle rechtsextremen Parteien, die eng mit nationalistischem Militarismus und Aufrüstung verbunden sind“, heißt es in der „Zeitung gegen den Krieg „. Danach –  und nicht am Auftreten einzelner Menschen aus der rechten Szene im Demozug – sollte die Friedensdemonstration am Samstag in Berlin beurteilt werden. Zum Auftakt sprechen die ehemalige Linke-Abgeordnete Sahra Wagenknecht und die frühere ARD-Journalistin Gabriele Krone-Schmalz, die, seit sie sich für eine Verständigung mit Russland ausgesprochen hatte, aus den Medien ziemlich verschwunden ist. Auch der frühere Diplomat und UN-Funktionär Michael von der Schulenburg ist als Redner  angekündigt. Er war einer der Erstunterzeichner des von Wagenknecht und der Emma-Gründerin Alice Schwarzer initiierten „Manifests für den Frieden“ gewesen. Als weitere Redner vorgesehen sind der ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzender der Naturfreunde e. V., Michael Müller, Petra Erler, ehemalige Staatssekretärin der letzten DDR-Regierung und mit Ates Gürpinar auch eine stellvertretende Vorsitzende der Linkspartei. Als ein Zeichen der Völkerverständigung wird sich Iris Hefets von der „Jüdischen Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost“ ihre Redezeit mit der palästinensischen Juristin Nadija Samour teilen.

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