Einmischen oder zurückhalten?

Mehrheiten gegen Militäreinsätze

Bundespräsident, Verteidigungsministerin, Außenminister und Politik-  berater propagieren militärisches Eingreifen als angebliche Verpflichtung aus der Rolle Deutschlands in der Welt. Laut einer repräsentativen Umfrage im Aufrage der Körber-Stiftung denken die Bundesbürger anders. Unabhängig von Bildung und Parteienpräferenz sprechen sich 60 Rrozent der Befragten für außenpolitische Zurückhaltung aus. 82 Prozent plädieren für weniger Militäreinsätze der Bundeswehr und ebenso viele lehnen Waffenlieferungen ab, sogar, wenn sie an verbündete Staaten gehen. Frieden in der Welt zu sichern wird mehrheitlich als wichtigstes Ziel der Außenpolitik gesehen. Als Mittel werden humanitäre Hilfen,  diplomatische Verhandlungen und Abrüstung bevorzugt, Bundeswehr-  einsätze und Waffenlieferungen aber abgelehnt. Da gibt es noch viel zu tun für die Regierung. Die Körber-Stiftung gibt Handlungsempfehlungen: „Es sollte eindrücklicher vermittelt werden, dass Deutschlands Wohl- stand und Sicherheit mehr als je zuvor von internationalen Entwick- lungen abhängen und die Verfolgung deutscher Interessen unserem Land nützt.“

 

 

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