„Rheinmetall muss Militärsparte neu ausrichten“,

schrieb gestern die FAZ. Die guten Nachrichten dabei: Die Rheinmetall- gruppe machte 2014 im Rüstungsbereich Verluste. Verantwortlich dafür seien die sinkenden Militärausgaben der NATO-Länder, der Exportstopp für ein Trainingslager für Panzerfahrer nach Russland, Vorsorgeauf- wendungen für Ansprüche aus einem Marinewaffengeschäft und Buß- gelder für die Bestechung griechischer Beamter. Das finanziell gute Gesamtergebnis des Konzerns resultiere aus Gewinnen im zivilen Bereich mit Produkten zur Schadstoff- und Emissionsreduzierung. Die schlechten Nachrichten: Rheinmetall gibt die Rüstungssparte nicht auf. Im Gegen- teil! Beim Umsatz konnte Europas größter Hersteller von landgestützten Waffensystemen im vergangenen Jahr um 4 Prozent auf  2,2 Milliarden Euro zulegen. Schon jetzt gibt es einen Auftragsbestand von 6,5 Milliarden Euro für die kommenden Jahre. Ein angestrebtes Zusammen- gehen mit anderen Rüstungskonzernen soll noch höhere Gewinne einbringen. Mit Stellenabbau und anderen Sparmaßnahmen soll die Waffenherstellung effizienter gemacht werden.

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