Saudi-Arabien setzte Waffen von Rheinmetall gegen Demonstranten ein

Nach Berichten des Spiegel hat Saudi-Arabien Ende des Jahres 2014 Waffen vom Düsseldorfer Konzern Rheinmetall gegen die schiitische Protestbewegung im Land  eingesetzt. Das legen Fotos von nicht tödlichen Blendgranaten und einer ungenutzten Splittergranate nahe. Saudische Spezialeinheiten hatten damals die Stadt Awamija nach Protesten gestürmt. Dabei starben fünf Einwohner. Das Bundes- wirtschaftsministerium argumentiert, die Ausfuhr der Blendgranaten sei „weder nach dem Kriegswaffenkontrollgesetz noch dem Außen- wirtschaftsgesetz genehmigungspflichtig“. Splittergranaten des abgebildeten Typs werden von einer österreichischen Tochterfirma von Rheinmetall hergestellt.

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