Bilanz der Ostermärsche2017

Das Netzwerk Friedenskooperative zeigt sich zufrieden mit den Ergebnissen der diesjährigen Ostermärsche. „Die Ostermärsche bleiben eine lebendige und absolut notwendige Tradition , die dazu beiträgt die Skepsis gegenüber Krieg und Militär in unserer Gesellschaft aufrecht zu erhalten“, bilanziert das Bonner Büro. Beim Ostermarsch Rhein/Ruhr ging Horst Schmitthenner in seiner Rede in Duisburg besonders auf den Kampf für eine Beendigung der Rüstungsproduktion ein, „denn ohne Waffen und militärisches Gerät könnten die Kriege, die überall in der Welt geführt werden, nicht stattfinden.“  Ulrich Sander in Gelsenkirchen betonte, dass der Ostermarsch“ sich stets vor allem an die Verantwortlichen im eigenen Land gewandt“ hat. Die unfriedliche Politik der Bundesregierung und die geplante weitere Aufrüstung thematisierte Lühr Henken in Dortmund.

Am Rande des Ostermarsches gab es in Dortmund-Dorstfeld Provokationen von Nazis, denen die Polizei entgegen aller vorherigen Absprachen nicht entgegentrat. Näheres dazu  unter „Staatsschutz nicht für jeden“ in der heutigen Ausgabe der Jungen Welt.

 

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