Tödliche Konflikte in Nigeria

86 Tote gab es am letzten Wochenende bei Auseinandersetzungen in Nigeria. Die Zunahme von Konflikten mit Tausende von Toten seit 2012 werden oft auf ethnisch-religiöse Gründe zurückgeführt oder auf die lang anhaltende Dürre. Christian Selz stellt in „junge Welt“ einen Zusammenhang mit dem Waffengeschäft her. Die Konflikte nahmen zu nach den Kriegen in Libyen und Mali. Waffen sind seitdem leicht verfügbar. Zusätzlich werden häufig Waffen für die Polizei  abgezweigt.

Update 28.06.: Die WAZ meldet heute unter Berufung auf den Gouverneur des betroffenen nigerianischen Bundesstaates 200 Todesopfer. „Die Angreifer hätten fortschrittliche Waffen eingesetzt, die eher jenen von Terrorgruppen glichen als den in der Region verbreiteten einfachen Waffen zur Selbstverteidigung.“

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