Stoppt das Sterben!

Wegen der heutigen Seebrücke-Aktion (11.00 -13.30 Uhr auf dem Husemannplatz) hat das Friedensplenum seine ursprünglich geplante Kundgebung gegen die Werbung der Bundeswehr bei der Berufs- bildungsmesse abgesagt. Gestern wurden bereits ca. 1000 Schülerinnen und Schülern  auf Flugblättern (Kein Werben fürs Sterben) mit Argumenten gegen die militärischen Werbemaßnahmen versorgt. Dass die „Friedenserhaltenden Maßnahmen“ der Bundeswehr in sogenannten „Auslandseinsätzen“ nur Krieg  bedeuten und Elend verstärken,  aber nichts an der Ursachen von Konflikten ändern, stand im Zentrum der Argumentation.

Kritik an der Mitverantwortung der deutschen und europäischen Politik für das Sterben im Mittelmeer und in der Wüste steht auch im Mittelpunkt des Seebrücke-Aufrufs „Wer von Europa spricht, darf zum Sterben an den EU-Außengrenzen nicht schweigen“. Eine detaillierte Analyse der Militarisierung Nordafrikas und des Sahels durch die Militärpolitik Deutschland findet sich bei der Informationsstelle Militarisierung hier.

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