Über die zentrale Friedensdemonstration unter dem Motto „Wir zahlen nicht für eure Kriege“ finden sich Berichte hier (Berliner Zeitung) und hier (junge Welt). Die WAZ berichtet nicht. Unter dem Titel :“ Wir zahlen nicht für eure Kriege – am Nerv der Zeit und doch kein großer Wurf“schreibt Peter Nowak bei Telepolis, dass mit 3000 Menschen sich keine große Masse, sondern eher die Aktiven aus sämtlichen Spektren der Friedensbewegung versammelt hätten, obwohl die einkommensarmen Menschen langsam „registrieren, dass sie – wie immer bei Kriegen zwischen zwei kapitalistischen Ländern – die Zeche zahlen müssen.“ Nowak hebt bei den Kundgebungen die Reden von Gewerkschaftern hervor: Erfahrungen mit der Rüstungskonversion in Bremen und die Berichte von italienischen und griechischen Arbeitern, die in den letzten Wochen durch Streiks Rüstungstransporte für mehrere Tage behindert hatten.