Blockade der Rüstungsproduktion

Für einen Tag hat das Bündnis „Rheinmetall entwaffnen“ die Produktion von Kriegsgerät bei Krauss-Maffei Wegmann in Kassel lahmgelegt. In der Folge wurden die Beschäftigten nach Hause geschickt. „Wir richten uns nicht gegen diejenigen, die dort arbeiten, und wollen auch nicht, dass sie ihre Jobs verlieren“, sagte Gerd Sauer, der Sprecher des Bündnisses, laut einem Bericht der jungen Welt. Das Ziel sei nur: „Hier sollen keine Waffen produziert werden!“ Bei einer Kundgebung vor einer Produktionsstätte des Konzerns Rheinmetall wurden Firmenschilder überklebt, „antimilitaristische Papierflieger“ geworfen und mit einem „Die-In“ gegen die todbringende Produktion der Waffenschmieden protestiert. Heute findet im Rahmen der Aktionswoche eine Demonstration gegen Aufrüstung und Militarisierung statt.

Einen  ausführlichen Bericht über die Aktions hat Peter Nowak bei Telepolis geschrieben. Die Breitenwirkung hänge davon ab, „ob der Antimilitarismus in die soziale Bewegung integriert werden kann, die gegen Inflation und Energiearmut auf die Straße gehen will.“

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