Dülmen: Demo gegen Manöver „Defender Europe 21“

„Ukraine-Konflikt deeskalieren – Defender21 – Manöver stoppen“ fordern DFG-VK-NRW und die Friedensfreunde Dülmen mit einer Demonstration am 7. Mai  vor dem US-Waffendepot „Tower Barracks“ in Dülmen. Aus dem Depot werden die 20.000 eingeflogenen US-Soldaten aktuell mit schwerem Gerät bewaffnet, um gemeinsam mit weiteren 10.000 NATO-Soldaten, auch aus Deutschland, in Südosteuropa  im Manöver  „Defender 21“ Krieg zu üben. Hier der Flyer und der Aufruf zur Demonstration .

„Gegen dieses militärisch und politisch gefährliche, umweltbelastende und den Alltag der Menschen beeinträchtigende Manöver „Defender 21protestieren wir energisch!“, heißt es im Aufruf. Die Ärzteorganisation IPPNW kritisierte  in einer Pressemitteilung vom 8. April: „In den Medien finden sich viele Berichte über die Stationierung russischer Truppen an der Grenze zur Ukraine und auf der Krim. Wenig geschrieben wird dagegen über das NATO-Manöver Defender Europe 21, bei dem Deutschland zu einer Drehscheibe für Militärtransporte wird.“

Ostermarsch 2021:
Menschheitsbedrohungen entgegentreten

Die sonntägliche Ostermarsch-Etappe fand in diesem Jahr wieder – wie üblich – per Fahrrad statt und führte von Essen über Gelsenkirchen, Wattenscheid und Herne nach Bochum. Das Bochumer Friedensplenum hatte die abschließende Kundgebung auf dem Dr.-Ruer-Platz unter das Motto gestellt „Menschheitsbedrohungen entgegentreten“. Pandemie bedingt hatten die Organisator:innen darum gebeten, dass sich das Publikum weitgehend auf die Teilnehmer:innen der Raddemo beschränken und die Veranstaltung von anderen Interessierten nach Möglichkeit per Internet verfolgt werden solle. Leere Stühle mit Botschaften von Abwesenden vermittelten dieses Konzept. Das erwies sich als sinnvoll, da sich erheblich mehr Menschen an der Radtour beteiligt hatten, als erwartet.

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Ostermarsch in Zeiten der Corona-Pandemie! Muss das sein?

Seit 60 Jahren gibt es den Ostermarsch für Frieden, Abrüstung, gegen Krieg und Atomtod. Seit 2020 zeigt uns ein winziges Virus, wie verletzbar unser aller Leben ist. Nur gemeinsam können wir die Pandemie beherrschen, so wie Atomkrieg und Klimakatastrophe nur global überwunden werden können. Deshalb wird der Ostermarsch auch 2021 seine Botschaft für Frieden und Abrüstung aussenden!

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Ostermarsch in Bochum

 

Das Flugblatt zum Bochumer Ostermarsch findet sich hier  mit Stellungnahmen von BochumerInnen und Bochumer Organisationen, Programm und Hinweisen, wie man trotz Corona-Pandemie teilnehmen kann.

Friedenstauben fliegen auch im Internet.

Stationen des Ostermarsches im Ruhrgebiet

Am Ostersamstag geht es los in Duisburg am Kuhtor, wo ab 10:30 Uhr die Auftaktveranstaltung beginnt. Dort spricht Lühr Henken vom Bundesausschuss Friedensratschlag. Auch in Köln gibt es eine Auftaktveranstaltung um 11 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz. Aus beiden Städten geht es dann mit der Bahn nach Düsseldorf, um sich ab 14:30 Uhr zur gemeinsamen Demon­stration durch die Landeshauptsstadt zusammenzuschließen. Der Abschluss findet ab 16:00 Uhr auf dem Platz an der Reuterkaserne statt. Dort spricht die EU-Abgeordnete der LINKEN, Öslem Demirel, zum Thema „Atomwaffenverbotsvertrag unterschreiben!“. Die 2. Tagesetappe am Ostersonntag führt ab 10:00 Uhr als Fahrradcorso von Essen, (Willy-Brandt-Platz) über Gelsenkirchen, Wattenscheid, Herne zum Dr.-Ruer-Platz in Bochum. In Essen spricht Ullrich Indersmitten vom Essener Friedensforum. Zum Tagesabschluss in Bochum reden Ulli Sander von der VVN-BdA, Horst Hohmeier über die Erfahrungen der AKW-Bewegung sowie ein Vertreter von Fridays for Future/Ende Gelände zum Thema „Menschheitsbedrohungen entgegentreten. Für den musikalischen Rahmen sorgt Nicholas Bardach mit seiner Singenden Säge.

Die 3. Etappe startet Ostermontag in Dortmund um 13:45 Uhr auf dem Wilhelmplatz in Dorstfeld weiterlesen

Ostermarsch an Rhein und Ruhr

 

Der Ostermarsch Ruhr findet auch in diesem Jahr statt. Er steht unter dem Motto: „Jetzt im Wahljahr 2021: Atomwaffen umsetzen, abrüsten, Klima schützen“. In dem Aufruf heißt es: »Mit Abstand und Masken wollen Friedensaktivist*innen an Rhein und Ruhr auch in diesem Jahr zu Ostern für Frieden und Abrüstung auf die Straße gehen. Trotz Corona gehen Aufrüstung, Rüstungsexporte und das Kriegsgeschehen weiter. In Deutschland plant die Regierung den Kauf eines neuen Atombombers und die Anschaffung von Kampfdrohnen. Deshalb wollen die Ostermarschierer*innen auch in dieser schwierigen Situation mit Kundgebungen und Demonstrationen in mehreren Städten an Rhein und Ruhr gegen diese gefährliche Politik protestieren.«

»Die Organisator*innen sehen sich nach einem Jahr Corona in ihrer Einschätzung bestätigt, dass die Bundesregierung bei der Frage der Sicherheit der Bürger*innen falsche Prioritäten gesetzt hat. Während im Gesundheitsbereich nach wie vor zu wenig Geld und Personal vorhanden ist, wurde der Militärhaushalt auch in Pandemiezeiten weiter, auf nunmehr 47 Mrd. Euro, erhöht. Dies führe zu der paradoxen Situation, dass Bundeswehrsoldaten in Gesundheitsämtern und Impfstationen aushelfen müssten, weil dort zu wenig Geld für ausreichend Personal zur Verfügung steht. Trotz immenser Kosten zur Bewältigung der Pandemie und ihrer Folgen halte die Regierung an dem unsinnigen Ziel der Steigerung der Militärausgaben auf 2% der Wirtschaftsleistung fest, obwohl bereits jetzt mehr als 50% der weltweiten Militärausgaben auf die Länder der NATO entfallen. Die länderübergreifende Gesundheitsgefährdung durch Corona mache zudem die Notwenigkeit einer neuen Entspannungspolitik und internationaler Zusammenarbeit bei Gesundheits- aber auch Klimaschutz über trennende Grenzen hinweg deutlich. Hier sieht sich die Friedensbewegung in ihren Positionen bestätigt. Der diesjährige Ostermarsch Rhein/Ruhr will die hartnäckig in die falsche Richtung weisende Politik der Bundesregierung kritisieren und den Sorgen vieler Menschen Ausdruck verleihen. Stopp der aktuellen deutschen Rüstungsprojekte und der Waffenexporte sowie Konzepte der gemeinsamen Sicherheit statt Konfrontationspolitik sind Antworten der Friedensbewegung auf die Frage nach Alternativen. „Jetzt im Wahljahr 2021:Atomwaffenverbot umsetzen, Abrüsten, Klima schützen!“ so lautet das Motto der Ostermarschierer*innen bei ihrer dreitägigen Friedensaktion an Rhein und Ruhr. weiterlesen

FCAS – Einstieg in Aufrüstung mit EU-Atomkampfflugzeug

Die Bundesregierung will mit Frankreich und Spanien noch in diesem Jahr das neue nuklearfähige Mehrfachkampfflugzeug FCAS auf den Weg bringen. Am 24. März soll der Haushaltsausschuss entscheiden, ob die ersten 12 Milliarden Euro für flugfähige Demonstratoren/Testflugzeuge freigegeben werden. Die Friedenskooperative berichtet hier ausführlicher über den geplanten Einstieg in das atomwaffenfähige, halbautomatische, von Drohnenschwärmen begleitete, mit einer Kampf-Cloud vernetzte Luftkampfsystem.